Sie befinden sich an Station 11 – Kloster Barsinghausen
Ort der Stille im Herzen der Stadt
Kloster und Klosterkirche
Sie sind nun an einem Ort mit langer geistlicher Tradition angekommen: dem Kloster mit der Klosterkirche. Mitten im Herzen der Stadt erhebt sich die Marienkirche, das älteste erhaltene Bauwerk am Ort. Südlich schließt sich das Kloster an.
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Die Geschichte des Klosters in Barsinghausen begann vor mehr als 800 Jahren. Es war die Zeit der Staufer, des Rittertums und der Kreuzzüge, des Lehnswesens und des Minnesangs. Graf Widekind von Schwalenberg hatte das Kloster gestiftet. In einer Urkunde aus dem Jahr 1193 findet sich die erste Erwähnung der Kirche. Der Name Barsinghausen taucht im Schriftstück ebenso zum ersten Mal auf, zu jener Zeit noch als „Berchingehusen“.
![11 Kloster (Highlight) Karte](https://www.barsinghausen-digital-entdecken.de/wp-content/uploads/2023/03/11-Kloster-Highlight-Karte-1.png)
Mönche lebten nicht lange an diesem Ort. Sie verließen das Kloster, das als Doppelkloster für Mönche und Nonnen des Augustinerordens gegründet worden war, bald wieder. Seit 1229 sind nur noch Nonnen erwähnt. Nach der Reformation entwickelte sich das Kloster zum evangelischen Damenstift, als das es noch heute besteht.
Die Dreiflügelanlage mit ihrer schlossartigen Architektur, wie wir sie heute sehen, wurde in den Jahren 1700 bis 1704 errichtet. Der Dreißigjährige Krieg hatte schwere Schäden am Ursprungsbau hinterlassen. Ein Rest des mittelalterlichen Kreuzgangs befindet sich heute im nördlichen Teil des unteren Klosterganges.
Wollen Sie mehr über Kloster und Kirche erfahren? Im Programm des Calenberger Landsommers finden sich Führungen, die sich dem Klosterleben in Barsinghausen widmen.
![Kloster_02](https://www.barsinghausen-digital-entdecken.de/wp-content/uploads/2023/03/Kloster_02.jpg)
Quizfrage
Wann wurde der separate Glockenturm der Marienkirche errichtet?
A: 1268
B: 1468
C: 1668
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